History of Kleinkreuzer Heleni

Kurztörns auf dem Haff 2019 - 2020

Wir haben Ende Juni 2019 und die erste Saison am Stettiner Haff ist bisher ein voller Erfolg.
Auch wenn das Boot nun 200km von der Heimat entfernt ist, so wurden bereits mehr als 140km
segelnd im Kielwasser gelassen. Auf der folgenden Karte sind die einzelnen Tagestörns verzeichnet.




Das Schöne am neuen Heimathafen ist, sollte der Wind mal nicht optimal wehen, so gibt es genügend
Alternativen zur Freizeitbeschäftigung. Der typisch feine Ostseestrand liegt ca. 300m fußläufig entfernt.
Im Ort selbst gibt es einen Tierpark, einen Kletterpark und diverse Spielplätze für die Kinder. Abends
Grillen, oder Volleyball am Beach- alles kein Problem.
Somit fühlt sich jeder Ausflug zum Boot- und sei es nur ein verlängertes Wochenende- wie ein kleiner Urlaub an!




Am letzten Wochenende im Juni wurde bisher der längste Tagestörn mit neuem Topspeed abgesegelt.
mehrmals über 10 und kurzzeitig sogar über 11Knoten bei Windstärke 4-5 und kleiner Welle von max. 0,50m! Wer hätte das gedacht, daß Heleni dazu in der Lage ist?Hier macht sich jetzt die besondere Form der "Kielbombe"
bezahlt, die wie eine kleine Fluke geformt ist und bei leichtem Aufstellwinkel mit dazu beiträgt, daß das Boot
in die Gleitphase kommt. Mit normalem Schwert wäre das Angleiten fast unmöglich und ein Speed jenseits
der Rumpfgeschwindigkeit nur schwer erreichbar. In Berliner Gewässern konnte ich diesen Effekt kaum ausspielen und war schon euphorisch, wenn die Logge mal über 7kn sprang- und nun das! Innerhalb kürzester
Zeit waren mehr als 50km im Kielwasser und meine große Tochter war völlig entspannt bei der Sache- einfach herrlich!



Auf dem rechten Bild kann man die Überreste der alten Hubbrücke bei Karnin erkennen. Sie wurde 1933
erbaut und Ende des 2.Weltkrieges zum Teil zerstört. Der Wiederaufbau dieser einstmals wichtigsten Zug-
verbindung zwischen der Insel Usedom und dem Festland wurde mehrmals geplant und wieder verschoben.
Bis schließlich dieses Überbleibsel längst vergangener Tage als Denkmalschutz erhalten geblieben ist und
vor dem endgültigen Abriß verschont werden konnte. Heute kann man es aus vielen Kilometern Entfernung
gut erkennen und weißt einen den Weg in den Peenestrom.
Am Ende des Tages gab es für den Skipper noch einen leckeren Sundowner, direkt aus den schottischen Highlands,
Glenfiddich 18Jahre.




In ein paar Wochen beginnt der Urlaub. mal sehen, wo die Reise noch so hingeht...

22.07.2019

Ueckermuende- Usedom- Karnin
Es ist mitte Juli. In ganz Deutschland brennt der Planet. Überall 35-40°C! Überall? Nein! Ein kleiner Fleck
im Nordosten der Republik wehrt sich und bietet seinen Gästen angenehme 26-28°C bei lauen Lüften von
3-5Bft aus Nordost.
Natürlich ist die Rede vom Stettiner Haff und der Insel Usedom. Glücklicherweise bin ich genau zu dieser Zeit auch dort und mache mit der Familie 1 Woche Urlaub. Am 2. Tag nach der Anreise haben wir einen langen Schlag nach Usedom geplant. Mit 4Bft. hatten wir ordentlichen Segelwind und die leichte Bewölkung machte die warmen Temperaturen sehr angenehm. Erstmalig bin ich am Ende des kleinen Haffs rechts in den Usedomer See abgebogen. Dieser ist sehr flach und man sollte sich doch genau in der Fahrwasserrinne halten. Geplant war ein
kleiner Bummelausflug in die Stadt Usedom. Leider wird jedoch gerade die komplette Marina erneuert, so daß ein Anlegen nicht möglich war. Schade..kurz entschlossen kehrt gemacht und nach Karnin gesegelt. Dies erwies sich
als sehr gute Alternative. Dort kann man einiges zu der alten Bahnbrücke und der noch vorhandenen Hubvorrichtung erfahren. Außerdem gibt es einen netten kleinen Spielplatz für die Kids und leckeren Backfisch direkt am Hafengebäude.
So gestärkt ging es wieder zurück zum Boot und Richtung Heimathafen. Mit Schiebewind kamen wir ordentlich
in Fahrt und trieben Heleni mit 6-7Knoten über das Haff. Rechtzeitig zum Abendbrot wieder festgemacht und lockere 53km Strecke gemacht. Ein schöner Ausflug neigte sich mit Portwein und Kerzenlicht gemütlich im Cockpit sitzend dem Ende..

26.07.2019

Ein schöner Ausflug mit der Familie Richtung Kaminke war geplant. Der Wind wehte mit kräftigen 5Bft.
aus Nordost und zwang uns zu langen Kreuzschlägen. Das 1.Reff war gleich zu Beginn der Fahrt bereits ein-
gebunden. Leider nahm der Wind im Laufe der Fahrt stetig zu und auch die Wellen wurden langsam erwachsen.
Mit Schaumkämmen und etwa 1-1,5m Höhe wurde es etwas ungemütlich. Die Fock wurde eingerefft.
Nach einer weiteren Wende und einem Blick in das nun nicht mehr so entspannte Gesicht meiner Frau entschloß
ich mich zur Umkehr. Ist ja Urlaub und ich möchte auch in Zukunft noch, daß Sie und die Kinder mit Freude
auf das Boot steigen. Also zurück in den Heimathafen Ueckermuende. Der Schiebewind brachte uns auch die
dicken Wellen von achtern. Diese rollten unter uns durch und brachten ordentlich Bewegung ins Boot.
Die Fock wurde komplett eingeholt.
So ging`s mit gerefftem Groß zurück in die Uecker und kurz darauf an unserem Steg in der Lagunenstadt.
Selbst der Strandausflug danach war nicht mehr so gemütlich. Der Wind nahm weiter zu und der Strandsand
wehte uns ständig ins Gesicht. Bei 7Bft. ist es also auch an Land nicht mehr gemütlich. Auf dem Wasser war inzwischen keiner mehr..

27.07.2019

Da der gestrige Tag nicht so einladend war, hat meine Frau kurz entschlossen einen kleinen  Ausflug mit den Kindern zum Ponihof geplant. Ich hatte frei und bot mich zum Mitsegeln bei meinem Stegnachbarn an. Dieser
war sehr erfreut darüber, da Er mit seinem neuen Boot (Hanse) und auch neuem Segelschein noch nicht so viel
Erfahrung sammeln konnte. Der Wind war etwas schwächer als am Tage zuvor und bot mit ca.4-5Bft. zu einem
schönen Ausflug an. Mit 1.Reff im Groß und kleiner Selbstwendefock ging es raus aufs Haff- Richtung Polen.
Das Boot ging hart am Wind sehr gutmütig durch die Wellen und machte in jeder Hinsicht einen sicheren
Eindruck. Mit durchschnittlich 6 Knoten Fahrt ritten wir über 53km ab und übten dabei gleich einige Wendemanöver. Mein Stegnachbar fands super und konnte nebenbei weiteres Vertrauen in sein neues Boot sammeln. Haben uns anschließend gleich einige Daten ausgetauscht, um weitere gemeinsame Törns planen
zu können. Insgesamt ein gelungener Tagestörn bei berauschendem Segelwetter!
Weitere 132km liegen nun im Kielwasser.

10.08.2019

Ueckermuende- Kaiserkanal-Ueckermuende.
Wir hatten Wind aus südlichen Richtungen Stärke 4 und einen angenehmen Sonne-Wolkenmix bei ca. 25°C.
Nach einem entspannten Frühstück habe ich mich spontan zu einem kleinen Törn auf`s Haff entschlossen.
Diesmal alleine- die Familie blieb zu Hause. Die letzte Umlenkrolle und auch die Klemme für das Reff waren
am Vortag nun entgültig installiert, so daß eine Bedienung aus dem Cockpit problemlos möglich ist.
Kaum aus der Lagune raus, sah ich mehr als 10 weitere Segler, die alle die gleiche Idee hatten.
Da ich kein bestimmtes Ziel hatte, folgte ich dem Feld und versuchte es einzuholen. Meine kleine Privatregatta
sozusagen. Mit Vollzeug und Schiebewind kam Heleni auch gleich gut in Fahrt.
Die Logge kletterte beständig auf 6Knoten..
Ich kam den Seglern vor mir stetig näher und bald wurde das erste Boot überholt. Interessanterweise wollten
alle, wie abgesprochen, Richtung Kaiserkanal und dann auf die Ostsee. So blieb die Meute beisammen und
ich konnte meine eigene Pervormance sehr gut mit den Anderen vergleichen.
Das Ufer entfernte sich, der Wind frischte weiter auf und die Logge kletterte auf 7Knoten..
Heleni rutschte über die Wellen und schob sich weiter voran. Viele der dicken Pötte von Bavaria, Benneteau
und Co. waren einfach zu schwer und blieben in den Wellentälern stecken. Ihre theoretische Rumpfgeschwindigkeit war auch Ihre Grenze. Mein Boot hat seine Stärken auf Kursen mit achterlichen
Winden und ich versuchte das auszunutzen.
Im Surf mit den Wellen kletterte die Logge nun gerne auch mal bis 8Knoten..
Bis zur Einfahrt zum Kaiserkanal hatte ich 5 Boote überholt und war nicht mehr weit bis zu den ersten 3.
Hier war für mich dann aber Schluß da ich ja wieder zurück mußte. Bis dahin war es ein herrliches Segelvergnügen. Nun kam was kommen mußte. Auf Kreuzkurs ging es wieder zurück. Das ist nun nicht mehr
die Stärke der Twister800 . Bei ca.1m-1,5m hohen Wellen und kräftigem Wind mit Stärke 5 hatte ich ordentlich
was zu tun. Das Reff mußte ins Groß gezogen werden.
Der wilde Ritt auf dem sich durch die Wellen kämpfenden Boot nahm dann auch doppelt so viel Zeit in Anspruch. Als ich dann gegen 17.00Uhr den Leuchtturm von Ueckermuende passierte, war ich froh, wieder zurück
zu sein. Der Wind war in den letzten 2h auf eine 6 angewachsen. Wieder im Hafen, erst einmal das Anlegebier
aufgemacht und durchgeatmet. Weitere berauschende 56km lagen am Ende des Tages im Kielwasser.
Als die Sonne unterging, spürte ich - ich werde heute sehr gut schlafen können..

04.10.2019 Absegeln!

Allen Vorhersagen zum Trotz war der 04.Oktober kein verregneter-stürmischer Tag, sondern einer mit
einem Sonne-Wolktenmix bei 14 Grad und 2-3 Windstärken. Perfekt zum Absegeln!
Also wurden um 12.00Uhr die Segel gesetzt und das kleine Haff Richtung Osten abgesegelt. Das lief so gut,
daß schon bald die polnische Grenze passiert wurde und sich auf einmal das große Haff präsentierte.
Die Sonne glitzerte auf den kleinen Wellen, der Wind wehte angenehm konstant und das Boot kam schön
in Fahrt. Erst nach mehr als 5 Stunden kam ich mit den letzten Sonnenstrahlen wieder zurück in den Hafen.



Nachdem das Boot vertaut war, kam noch ein Bekannter aus meinem Segelverein vorbei und wir haben
den Tag mit lecker Bierchen gemütlich ausklingen lassen.
Fazit: Die Saison 2019 war bisher die Schönste, die ich mit der Twister800 erlebt habe! Der Revierwechsel
hat sich als echte Horizonterweiterung erwiesen. Schöne lange Schläge mit neuen Speedrekorden wurden
abgesegelt. Die Familie war noch nie so oft dabei, wie all die Jahre zuvor und die Erholungsmöglichkeiten
sind um ein vielfaches abwechslungsreicher, als am Seddinsee in Berlin.
Insgesamt 435km gesegelt. Auch ein neuer Höchstwert, obwohl die Anreise zum Boot nun länger dauert, als
jemals zuvor. Der Stellplatz wurde kurzerhand für 2020 verlängert- ich bleibe deffinitiv an der Küste!!




14.06.2020

Erstes offizielles Ansegeln mit Heleni, nach überstandener Coronapause!
Der Wetterbericht sagte uns einen sonnigen Vormittag mit Wind zwischen 3-4Bft. aus Nord voraus.
Nachmittags sollte es ein wenig auffrischen, also planten wir einen Ausflug nach Karnin, so das wir
später mit halben Wind entspannt nach Hause surfen konnten.
Endlich die Gelegenheit das neue Großsegel zu testen!
Schon beim Ablegen aus der Lagunenstatt stampften auffallend viele Segler zur gleichen Zeit Richtung offenes Wasser hinaus. Wir hatten das Gefühl auf der Stadtautobahn in der Rushhour zu sein! Bis zu 27 Boote wollten praktisch gleichzeitig auf das Haff hinaus!!
Wir reihten uns in die Flotte ein und bekamen so mit, daß es sich um eine Seebestattung handelte und die
heimischen Segler den Verstorbenen auf seine letzte Fahrt begleiteten. Draußen schoß die Hansekogge 
für Ihren alten Kapitän dann auch Salut- sehr beeindruckende Zeremonie..
Für uns ging es weiter Richtung Peenestrom. Dabei mußten wir zuerst etwas an der Windkannte segeln, um
ins tiefe Gewässer zu gelangen. Dabei viel mir gleich auf, mit dem neuen Segel kam Heleni höher an den Wind!
Das neue Groß stand sehr gut und bildete ein optimales Profil. Später ging es dann bei angenehmen 
Bedingungen und halben Wind flott weiter. Die Kinder hatten ebenfalls Ihren Spaß- wie man sehen kann.



In Karnin angekommen gab es traditionell den Backfisch für den Skipper, die Erdbeeerbowle für die Frau
und den Spielplatz für die Kinder.



Beim Ablegen Richtung Heimathafen bemerkten wir gleich, es hatte aufgefrischt. Somit wollte ich gleich
das erste Reff ins Groß binden. Leider hatte sich auch die Windrichtung etwas verändert. Nix mit halben
Wind gemütlich nach Hause gleiten. Jetzt hieß es hart am Wind und gegen die Wellen kämpfen!
Das Groß mußte ich komplett einpacken und die Fock kam auch nur noch zu 2/3 zum Einsatz.
Eine kräftige Windstärke 6 und ordentlich Wellen machten die Rückfahrt zu einer langen Achterbahnfahrt.
Für mich war das noch ok, aber meiner Frau schmeckt das garnicht. Die Kinder blieben unter Deck und 
beschäftigten sich mit Ihren Spielsachen. Heleni mußte gleich bei Ihrer ersten Ausfahrt 2020 beweisen, daß 
Sie auch unter härteren Bedingungen noch gut beherrschbar ist.




Alles lief gut, pünktlich zum Abendbrot liefen wir wieder in unseren Hafen ein. Stramme 45km abgesegelt,
ordentlich Seeluft eingeatmet und die Gischt der einen oder anderen Welle abbekommen- herrlich!
In 14 Tagen bin ich dann wieder einmal ohne Familie am Boot. Schaun wer mal, wo die Reise dann hingeht..

25.-27.06.2020

Langes Wochenende am Haff- diesmal ohne Familie, aber mit einem Segelkameraden aus dem Verein.
Ist spontan meiner Einladung gefolgt, so daß wir es mal ohne Rücksicht auf Frau oder Kindern richtig krachen lassen konnten. 
Am Samstag war eine 2-3 vorausgesagt, mit Windrichtung aus Nordost. Früh am Morgen sah es aber noch nicht besonders einladend aus und der Hafen machte ebenfalls einen verschlafenen Eindruck..




Also erst einmal ausgiebig gefrühstückt und anschließend das Boot segelklar gemacht. Sobald wir aus dem Hafen waren, präsentierte sich das Haff um ca. 9.30Uhr auch noch recht verschlafen. Glatte See, ein laues Lüftchen und weit verstreute, dahindümpelnde Segler auf der Suche nach einer Mütze voll Wind.
Die Entscheidung war klar. Kurs Nordwest, um wenigstens im Genuss des Gennakersegelns zu kommen.
Sobald dieser gesetzt war, kam erstaunlich schnell auch Bewegung ins Boot. Trotz der schwachen Brise, schob sich Heleni mit konstant 4 bis 5 Knoten über die See. Unsere Gesichter erhellten sich und gute Laune kam an Bord.
Bald konnten wir beobachten, daß wir mit dem gelben Turbo tatsächlich wesentlich schneller voran kamen, als alle
anderen Segler. Ja- ich meine wirklich ALLE! Wir waren ganz klar das schnellste Boot auf dem Haff, soweit das Auge reicht. 


Mein Mitsegler konnte es kaum glauben. Auf einmal war Er wach und begann an den Schoten zu fummeln.
"Warte mal..das können wir noch besser trimmen.. guck mal, der Gennaker..so steht Er noch besser..zieh mal das Groß etwas dichter... " Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. 
Nach einigen Meilen fühlte sich eine ca.12m große Yacht von uns animiert und zog ebenfalls den Gennaker hoch. Plötzlich standen da ca. 100qm blauweiß gestreifes Tuch am Horizont! Jetzt werden wir wohl wieder eingeholt, war der erste Gedanke. Aber weit gefehlt! Die Yacht konnter trotz der weitaus größeren Segelfläche keinen Boden gut machen. Im Gegenteil- wir zogen weiter davon. So ging das bis auf Höhe Karnin. Da mußte der Genni dann runter und wir segelten mit normaler Fock weiter. Da wir so flott voran kamen, wollten wir bis zur Zecheriner Brücke.
Die nahmen wir als Wendepunkt und drehten dort wieder auf Heimatkurs.
Jetzt war Kreuzkurs angesagt. Mit dem neuen Großsegel zog Heleni mit gutem Winkel konstant und ohne Ruderdruck sauber ihre Bahn. Der Wind frischte auf eine 3 auf und wir machten durchschnittlich 5-6 Knoten fahrt. 


Um 17.30Uhr kamen wir in der Lagunenstadt an und machten das Boot an seinem Platz wieder fest. Danach erst
einmal abkühlen- also ab zum Strand! Anschließend lecker im Strandrestaurant noch essen gegangen.
Abends saßen wir noch bei Freunden im Cockpit und ließen den Abend bei guten schottischen Whiskey ausklingen...
Am Sonntag reichte der Wind nur noch für eine kurze Ausfahrt. Die nutzen wir, um diverse Einstellungen an der Großschot und der Reffeinrichtung zu testen. Abschließend wurde vor dem Strand der Anker geworfen, um ein letztes Bad vor der Heimreise zu nehmen. Ein wieder einmal sehr schönes Segelwochenende neigte sich dem Ende. 



19./20.09.2020

Ein schönes Wochenende mit 20 Grad und Sonnenschein! Wind baute sich erst schwach auf, nahm im Laufe
des Tages dann aber zu. 2-3 Bft. bei kleiner Welle reichten für 2 wunderschöne Ausflüge auf dem Haff.
Wieder einmal kamen wir in den Genuß des Gennakersegelns und wieder einmal bewies Er sein enormes Potential.
Schiffe, die in gleicher Richtung segelten, wurden am Heck immer kleiner und vor dem Bug immer größer.
Selbst auf dem Rückweg, nun ohne Genni und hart an der Windkante segelnd, konnten größere Boote mit wesendlich mehr Tuch am Mast, eingeholt, bzw. sogar überholt werden. Das machte natürlich viel Spaß und bestätigte mir einmal mehr, dass die Investition in die neuen- optimierten- Segel sehr erfolgreich waren.
Vielleicht sollte ich mich mal wieder für eine Regatta anmelden...



 
04.10./17.10.2020

Die Saison 2020 neigt sich langsam dem Ende. Letzte entspannte Törns im goldenen Oktober
an 2 sehr angenehmen Wochenenden mit 2-3Windstärken und einem Sonne-Wolkenmix mit
Temperaturen von 12-17Grad.
Für die Familie wurde es abends schon etwas zu kühl. Allein, jedoch nicht einsam, wurde noch einmal das 
kleine Haff ohne besonderem Ziel abgesegelt. Anbei ein paar letzte Impressionen, bevor am 23.10. das 
Boot ins Winterlager kommt.






Fazit: Es war eine -Coronabedingt- verkürzte Saison. Ca. 100km weniger gesegelt, als im letztem Jahr.
Größtenteils Kurztörns auf dem Stettiner Haff, ein längerer Kurs ist erst wieder für 2021 geplant.
Rund Rügen, Hiddensee, Usedom...wer weiß? 

28.-30.05. 2021 

Ansegeln, trotz Corona 2.0 diesmal gerade noch so im Mai. Ansonten gleiche Bedingungen wie im letzten 
Jahr, durch Einreisebeschränkungen in MecPom verzögerter Start in die Saison 2021.

04.-06.06.2021

Langes Wochenende mit Familie, incl. 2er Tagesausflüge, Baden, Eisessen und lecker Fisch im Restaurant!
Premiere nach über 6 Monaten geschlossener Gastronomie in Deutschland- halleluja.
Die ersten 115km sind bei unterschiedlichen Bedingungen von 3-6 Bft. und 0,50-1,20m Welle abgesegelt.




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